Mittwoch, 4. Januar 2012

The Green Mile (1999), US

Viele Freunde empfahlen mir diesen Film „The Green Mile" und lobten ihn sehr, also dachte ich mir da ich Dramen mag, ich schaue ihn auch mal. Ich hätte nicht gedacht, dass Filme einen so sehr berühren können und man richtig mit den Darstellern mitleidet. Ehrlich gesagt traf mich der Film so sehr, dass ich zusammengekauert in meinem Sessel saß und weinte. Am nächsten Tag schaute ich ihn mir nochmal an und musste das gleiche nochmal durchleben. Es ist einfach unglaublich wie man Personen innerhalb 3 Stunden so sehr ins Herz schließen kann.

Hollywoods erfolgreichster und erfahrenster Stephen King Verfilmer Frank Darabont präsentiert uns mit „The Green Mile" eine der besten King-Romanverfilmungen. „The Green Mile" hatte eigentlich alles was ich mir von einem Perfekten Film Wünsche: Eine Story die nicht doof oder sinnlos ist, einen Cast der meiner Meinung nach nicht besser hätte besetzt sein können und viele, wirklich Grandiose Szenen. Jedem Charakter nahm ich seine Rolle ab, und das soll ja auch so sein. Was man leider nur nicht immer geboten bekommt, daher ist es nur logisch dass ich es erwähne. Hanks, brilliert in seiner Rolle als Leiter des Todestraktes und Michael Clarke Duncan hatte hier wahrscheinlich die Rolle seines Lebens. Ganz groß!

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Autor Stephen King. Der Roman stammt aus dem Jahr 1996 und wurde in Anlehnung an Charles Dickens Fortsetzungsgeschichten als sechsteiliger Fortsetzungsroman veröffentlicht. King besuchte das Set des Films übrigens persönlich und nahm auf dem Nachbau des Elektrischen Stuhls Platz. Im Film wirkt Schauspieler Michael Clarke Duncan in der Rolle des John Coffey wie ein Riese, allerdings ist er mit einer Körpergröße von 1,95 Meter nur unbedeutend größer als Tom Hanks (1,85 m) oder David Morse (1,93 m).

Viele Szenen waren lustig. Ich meine nicht lustig im sinne von, „Ich liege unterm tisch vor lachen". Aber lustig im sinne von einem Grinsen im Gesicht. Mindestens genau so viele traurige Szenen gibt es aber auch. Und hier meine ich traurig, im sinne von traurig. Ich bin nicht gläubig, dennoch war gerade dieser Aspekt des Films äußerst schön. Den Meisten fließen gegen Ende die Tränen aus den Augen. Bei mir schon, als John Koffe, „Wie das Getränk, nur etwas anders geschrieben.", Paul Edgecomb kurz nach seiner Einlieferung die Hand reicht.

Ich muss zugeben, dass es etwas längr her ist, dass ich den Film gesehen hab, aber ich erinnere mich in sofern daran, dass der Film so toll ist, weil mich noch nie, bzw. selten ein Film so gefühlsmäßig mitgenommen hat wie Green Mile. Ich weiß zwar nicht wie mit euch ist, aber ich könnt mir den immer mal wieder angucken.

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